Presseschau
Der Stadtbüttel, Dezember 2014
Mandolinenclub Concordia Königslutter:
„Volle Hütte“ beim Herbstkonzert

Königslutter. Die Fangemeinde des Mandolinenclubs Concordia Königslutter wächst von Konzert zu Konzert. Nur so ist zu erklären, dass sich der Verein beim Herbstkonzert 2014 im Rathaussaal über eine mehr als „volle Hütte“ freuen konnte. Alle verfügbaren Stühle waren besetzt, zu spät gekommene Zuhörer mussten auf den Fensterbänken Platz nehmen. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, denn was die Zupfmusiker den Zuhörern auch in diesem wieder boten, war höchst hörenswert. Ihr Programm war eine kleine musikalische Weltreise mit dem Schwerpunkt Europa.
Mandolinenmusik verbindet der Laie gern einmal mit der Schiwago-Melodie, aber darauf ist sie keinesfalls reduziert. Das bewiesen die Musiker von Concordia und des befreundeten Braunschweiger Mandolinenvereins, auch wenn manche Passagen durchaus daran erinnerten. Die Mandolinen-Spielgemeinschaft aus Königslutter und Braunschweig ist ein „Mehrgenerationen“-Orchester passend mit Musik für mehrere Generationen. Mit der „Kleinen Suite in G-Dur“, „Berceuse“, „Kleinstadtgeschichten“, „Peer Gynt“, der „Russischen kleinen Rhapsodie“ und dem „Walzer Nr. 2“ im ersten Teil entführten die Musiker ihre Zuhörer tief in die Mandolinen-Klangwelt und glätteten unverzüglich die eine oder andere kleine Sorgenfalte. Die Besucher lauschten gebannt den Melodien und sparten nicht mit Beifall nach jedem Stück.
Im zweiten Teil des Konzerts legten die Musiker dann noch einmal kräftig zu. Mit der „Rumänischen Liebesnacht“, dem „Mondspaziergang“, „Planxty O'Carolan“, „Possum and Taters“ bewiesen sie ihre enorme Fingerfertigkeit und Musikalität. „The Dance Of Dionysus“ war ein Bonbon für die Zuhörer. Es war die erste öffentliche Aufführung in Deutschland des aktuell verlegten Stückes, wie der Verlag bestätigte. Entsprechend begeistert nahm das Publikum dieses Geschenk auf. Mit dem „Pot-Pourri Popolare“ setzte das Orchester einen wunderschönen Schlusspunkt, der natürlich keiner war, denn ohne zwei Zugaben entließen sie die begeisterten Zuhörer nicht.

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Braunschweiger Zeitung, 4. November 2013
Auch Auswärtige pflegen Tradition der Zupfmusik
Der Mandolinenclub gab ein Konzert im voll besetzten Rathaussaal
Von Werner Gantz

Im voll besetzten großen Rathaussaal Königslutter fand am Sonnabend das Herbstkonzert des Mandolinenclubs Concordia von 1908 unter Mitwirkung des Braunschweiger Mandolinenvereins statt.
„Wenn sich auch in den zurückliegenden Jahren die Anzahl der aktiven Musikanten stark reduziert hat, wollen wir doch mit Unterstützung der Freunde die Tradition der Zupfmusik pflegen“, gab der musikalische Leiter Christian Alpers zu verstehen.
Die Treue halten auch Heike Kraume-Nast und Helga Kuhlmey, die als Mitwirkende extra aus Brandenburg anreisten. Anerkennung bekam auch Edith Brons, die im 90. Lebensjahr immer noch die zweite Mandoline spielt.
Ebenso Herms Wolff, bis zum Jahr 2000 Dirigent, siedelte im Frühjahr von Spanien wieder nach Königslutter und macht nach 13 Jahren Abwesenheit wieder im Orchester Musik.
Im Team, darunter auch Vorsitzender Ingo Danielzik, wurden die Musikstücke für das Konzert ausgewählt und bis zur Generalprobe in der Begegnungsstätte St. Ludgeri in Helmstedt geprobt.
Begonnen wurde mit der Sonate (Allegro, Andante, Presto) von Guiseppe Zaneboni. Die Solopartie spielte Thomas Hoppe.
Im weiteren Verlauf des Konzerts waren noch Werke von Ludwig van Beethoven, Mario Maciocchi und Siegfried Behrend zu hören. Dirigent Christian Alpers moderierte auch.
Im bunten Musikprogramm durften „Granada“ von Agustin Lara und ein Potpourri bekannte Operettenklänge (von Emil Köhler) nicht fehlen. Mehr als 100 begeisterte Zuhörer sparten nicht mit Beifall und bekamen noch zwei Zugaben.

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Der Stadtbüttel, Dezember 2012
Herbstkonzert des Mandolinen-Clubs »Concordia«:
Programm verlangte Zupfmusikern alles ab

Königslutter. Das Programm des Herbstkonzertes des Mandolinenclubs „Concordia“ war leichte Kost, jedoch nur für die Zuhörer im bis auf den letzten Platz gefüllten Rathaussaal. Den Musikern verlangte es alles ab.
Denn die Auswahl der Stücke war mutig und hatte schon eine gute Portion Experimentelles. Teils waren sie für ein Sinfonie­orchester geschrieben wie beispielsweise das Menuett in G-Dur von Ludwig van Beethoven, teils für Akkordeon wie die „Kleine Tanzimpression“ von Tillo Schlunck oder die wirklich temporeiche „Eilige Angelegenheit“ von Gottfried Glöckler, allesamt im ersten sehr anspruchsvollen Teil des Konzerts.
Und das Orchester aus aktiven Mitgliedern von „Concordia“ und den Freunden des Braunschweiger Mandolinenvereins bewies, dass es unter Orchesterleiter Christian Alpers deutlich an Qualität dazugewonnen hat. Es zauberte vituos mit Lautstärke und Tempiwechseln und traute sich an Ungewöhnliches heran.
So war das Solo im Konzert Nr. II C-Dur von John Baston eigentlich für eine Flöte komponiert. Thomas Hoppe überzeugte dabei als Solist mit der Mandoline, die Flöte vermisste niemand.
Begonnen hatte das Konzert mit „Die Heimreise“ von Konrad Wölki. Das war sicherlich ein Willkommensgruß für den Heimkehrer und Ehrenvorsitzenden Herms Wolff, der seiner Wahlheimat Alicante in Spanien wieder die Domstadt am Elm vorzieht und bescheiden in der hinteren Reihe des Orchesters mitwirkte.
Das letzte Stück des ersten Teils war die „Europäische Suite“. Das machte neugierig auf den noch beschwingteren zweiten Teil des Konzertes.
In diesem packte dann das Orchester alles aus, was zu leisten es in der Lage war. Die Zupfmusiker wuchsen nochmals über sich selbst hinaus. Der stürmische Applaus des Publikums war hochverdient.

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Der Stadtbüttel, Dezember 2011
Mit den Freunden aus Braunschweig:
Begeisterndes Herbstkonzert von Concordia

Königslutter. Bis auf den allerletzten Platz besetzt war der große Saal des Rathauses, traditionell der Konzertsaal des Mandolinenclubs „Concordia“, beim diesjährigen Herbstkonzert. Und die Zupfmusiker erfüllten die in sie gesetzten hohen Erwartungen eindrucksvoll.
Dirigent Christian Alpers führte humorvoll durch ein abwechslungs­reiches, bunt­gemischtes Programm mit Musikstücken durch die Jahrhunderte bis hin zur zeitgenössischen Musik, von beruhigend und anrührend bis temperamentvoll.
Sie wurden unterstützt von Spielern des befreundeten Mandolinenvereins aus Braunschweig, die übrigens im kommenden Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Gemeinsam hatten sie die Stücke während eines Wochenend­seminars im Harz einstudiert.
Im ersten Teil erklangen klassische Mandolinenklänge, überraschenderweise auch von Beethoven und solche von Bitelli, Godard, Menichetti und Schostakowitsch. Im zweiten Teil internationale Folklore, beispielsweise aus Spanien, Italien und Holland. Das Konzert traf voll den Geschmack der Zuhörer, was deren aufrichtiger Applaus bewies.


Die Zupfmusiker von „Concordia“ Königslutter und des Braunschweiger Mandolinenvereins waren selbst hochkonzentriert, die Zuhörer dagegen konnten sich entspannt zurücklehnen. (Foto: Bernd Schunke)

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Der Stadtbüttel, Dezember 2010
Herbstkonzert des Mandolinenclubs „Concordia“:
Musikalische Reise durch die Jahrhunderte

Königslutter. Aus dem lutterschen Veranstaltungskalender ist es nicht mehr wegzudenken: das Herbstkonzert des Mandolinenclubs „Concordia“. Auch in diesem Jahr klangen im Rathaus­saal die Instrumente, mit denen man auch ein bisschen Weh- und Schwermut verbindet. Dass Mandolinen aber auch ganz anders können, bewiesen die Zupfmusiker von „Concordia“ und ihre Freunde des Braunschweiger Mandolinen­vereins auf Neue.
Das Konzert wurde zu einer musikalischen Zeitreise durch die Jahrhunderte. Diese begann mit dem „Gassenhawer“ aus dem 16. Jahrhundert, aus dem folgenden stammte der „Kanon in D“, mit dem der erste Teil des Konzerts abschloss. Zwischendurch erklangen ergreifende und mitreißende Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, allesamt der Klassik zuzuordnen.


Die Musiker von „Concordia“ Königslutter und dem Mandolinenverein Braunschweig sind eine verschworene,
stets gut gelaunte Gemeinschaft. Ihr Herbstkonzerte sind hörenswert. (Foto: Bernd Schunke)

Kurzweilige internationale Folklore, aber auch bekannte Evergreens und gehobene Unterhaltungs­musik waren im zweiten Teil des Konzerts zu hören. Mit dem venezolanischen Walzer „Raika“ begann dieser, es folgten ein „Czardas und Hirtentanz“, dann drei Serbische Tänze, anschließend das Tanzlied aus Israel „Kol Dodi“ und „Jota aragonesa“.
Höhepunkte, und deshalb auch berechtigter­weise am Schluss zu hören, waren der „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß und das „Wolglied“ aus dem „Zarewitsch“ von Franz Lehár.
Die Musiker der beiden Mandolinenvereine legten sich mächtig ins Zeug, absolvierten die oft nicht einfach zu spielenden Stücke mit Bravour und trafen mit dem Programm den Geschmack der Zuhörer, was sich im Beifall und auch in der Forderung nach Zugaben niederschlug.
Bemerkenswert ist nicht nur die enge Freundschaft und die Harmonie bei den musikalischen Vorträgen der beiden Vereine, sondern auch die Tatsache, dass der Dirigent Christian Alpers zu Proben und Konzert aus dem hohen Norden anreist. Wenn das keine Verbundenheit ist!

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Der Stadtbüttel, Dezember 2009
Harmonischer Nachmittag mit Zugaben
Mandolinen klassisch und folkloristisch

Königslutter.Eigentlich sind sie guten Besuch bei den Herbstkonzerten bereits gewohnt, die Damen und Herren des Mandolinenclubs “Concordia” und des befreundeten Braunschweiger Mandolinenvereins. Doch sie strahlten auch in diesem Jahr wieder, als sie im November durch die voll besetzten Reihen im Rathaussaal schritten und ihre Plätze im Orchester einnahmen.
Christian Alpers, der das Gemeinschaftsorchester auch dirigierte, versorgte die Zuhörer mit ausführlichen Informationen zu den gespielten Stücken in den beiden Konzertteilen. Und die Musiker begannen furios mit der Ouvertüre zur Oper “Der Kalif von Bagdad”, die dem Orchester bereits das ganze Können abforderte, und es löste dei Aufgabe des schwierigen Auftakten mit Bravour. Nach einem bunt gemischten ersten Teil leitete Johann Strauß bekannter Walzer “An der schönen blauen Donau” in die Pause.


Die Damen und Herren vom Mandolinenclub “Concordia” Königslutter und des Braunschweiger Mandolinenvereins nahmen die Zuhörer mit auf eine stimmungsvolle, harmonische Reise durch die Welt der Zupfmusik.

Im zweiten Teil des Konzertnachmittags stand internationale Folklore auf dem Programm. Voller Schwung und Spielfreude spielten die Zupf-Musiker bekannte Klänge.
Zum guten Abschluss kam nochmals ein Evergreen zum Vortrag: “Im Prater blüh'n wieder die Bäume”, passend zur Jahreszeit, wie der Moderator augenzwinkernd anmerkte. Den zahlreich gewünschten Zugaben kam das Orchester gern nach. Mit ihnen fand ein gelungener Nachmittag einen harmonischen Ausklang.

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Concertino, Ausgabe 2/2009
“Pro Musica-Plakette”
für den Mandolinenclub “Concordia” Königslutter

Am 1. Oktober 1908 gründeten fünf junge Bergarbeiter in Königslutter den Mandolinenclub “Concordia”, der dann 1912 sein erstes Konzert gab. Das Repertoire bestand aus Opern- und Operettenmelodien. Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit bremsten die Entwicklung des Clubs, so dass erst 1930 mit der Nachwuchsschulung begonnen werden konnte. Es entstand ein Kinderorchester, das sogar eigene Konzerte gab.
1933 ereilte auch den Mandolinenclub “Concordia” zunächst das allgemeine Spielverbot des Dritten Reiches, bis schließlich doch Wege gefunden wurden, Musiziermöglichkeiten aufzutun. Der Berufsmusiker Wilhelm Bischof dirigierte das Orchester bis 1948. Der Wiederaufbau nach dem Krieg begann, und schon bald wurden wieder Konzerte vor heimischem Publikum gegeben.
Die drohende Überalterung der Orchesterspieler machte dann in den 1960er Jahren eine gezielte Jugendarbeit erforderlich. Es gelang allmählich, das Orchester zu verjüngen, und die Zahl der Mitspieler wuchs schnell an bis zu 35 Aktiven. 1968 entstand erneut ein Jugendorchester mit einer Akkordeongruppe. Der systematische Ausbildungsbetrieb führte schließlich zu einem starken Mitgliederzuwachs. Konzertreisen, Wochenend- und Herbstseminare, Austauschbegegnungen mit Freunden in England und Dänemark bereichern das Vereinsleben und bringen neuen Schwung.
Nicht ohne Grund ist man darauf stolz, dass aus dem Jugendaustausch mit den Freunden aus Taunton in Südwestengland inzwischen eine offizielle Städtepartnerschaft mit Königslutter entstand. Mitte der 1980er Jahre stellte sich ein Mitgliederschwund ein, und inzwischen ist man wieder auf dem Stand der 60er Jahre. Diese Situation zwingt das Orchester dazu, seine Konzerte zusammen mit dem befreundeten Zupforchester des Braunschweiger Mandolinenvereins von 1912 durchzuführen, um einen ausreichenden Klangkörper auf die Bühne zu bringen.
Das Festkonzert zum 100jährigen Jubiläum fand am 11. Oktober 2008 in Königslutter statt. Außer den Freunden aus Braunschweig wirkten das Itzehoer Zupforchester, das Norddeutsche Zupforchester aus Hamburg, das Akkordeon-Jugendorchester Destedt sowie Herms Wolff und Freunde mit. Während des 4-stündigen Konzertes überbrachte Stefanie Rauch, Vizepräsidentin des BDZ, Glückwünsche des Bundes und überreichte Ehrungsurkunden. Glückwünsche und Präsente gab es auch von der Präsidentin des BDZ-LV Niedersachsen, Marianne Klatt, sowie von Vertretern befreundeter Vereine. Der Bürgermeister der Stadt Königslutter überreichte dem Vorsitzenden Ingo Danielzik die vom Bundespräsidenten verliehene “Pro Musica-Plakette”, die Musikvereinen zuerkannt wird, die nachweislich 100 Jahre aktiv gewirkt haben. Zum Abschluss des Festkonzerts vereinigten sich alle Musiker zu einem Gesamtorchester, das unter Leitung des früheren, langjährig aktiven Dirigenten, Herms Wolff, den Reißer “Potpourri popoplare” zur sichtbaren Freude des Publikums zu Gehör brachte. Herms Wolff war eigens dazu aus seinem jetzigen Domizil in Spanien angereist.

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Der Stadtbüttel, November 2008
100-jähriges Bestehen des Mandolinenclubs »Concordia«:
Festkonzert mit 55 Mitwirkenden

Königslutter. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens schenkten die Zupfmusiker des Mandolinenclubs “Concordia” den Besuchern bei “Sommerfelds Lutterspring” einen unvergesslichen vierstündigen Konzertnachmittag, und sie wurden beschenkt, mit der “Pro Musica-Plakette”.
Die Auszeichnung erhielt der Verein von Bundespräsident Horst Köhler “als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung des Wirkens über einen Zeitraum von 100 Jahren und Bereicherung des kulturellen Lebens”. “Concordia” ist das bisher einzige Mandolinenorchester Niedersachsens, das diese Wertschätzung erfuhr. Die Plakette überreichte Bürgermeister Ottomar Lippelt, der vor allem die ausgezeichnete Jugendarbeit hervorhob.
Das Festkonzert bestand aus drei Teilen, und jedes hatte es in sich. “Concordia” selbst eröffnete, gemeinsam mit den Freunden vom Braunschweiger Mandolinenverein und Zupfmusikern aus Itzehoe, die der musikalische Leiter des Orchesters, Christian Alpers, mitgebracht hatte, der inzwischen dort wohnt und jeweils zu Proben und Konzerten anreist.
Und wenn es noch eines weiteren Beweises dafür bedurfte: Es gab ein Wiedersehen mit Herms Wolff, der 16 Jahre Vereinsvorsitzender, zehn Jahre Dirigent des Orchesters war und mehr als 40 Jahre Mitglied des Vereins ist. Er reiste sogar aus seiner neuen Wahlheimat bei Alicante in Spanien an. Ohne Herms Wolff gäbe es “Concordia” heute möglicherweise gar nicht mehr, und so wurde er entsprechend gewürdigt: Er durfte die Zugabe am Schluss dirigieren.
Den zweiten Teil des Konzerts bestritten das Jugend-Akkordeonorchester Destedt und das Norddeutsche Zupforchester aus Hamburg. Zum Schluss spielten alle Musiker gemeinsam. Insgesamt 55 Mitwirkende verzauberten dabei die Zuhörer mit einem bunten Strauß beschwingter und bekannter Melodien.


Das Mandolinenorchester “Concordia” begeistert mit seinen Konzerten regelmäßig die Lutteraner, natürlich auch beim 100-Jährigen.
(Foto: Bernd Schunke)


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Stadtspiegel, 18. Oktober 2008

100 Jahre Mandolinenclub Concordia Königslutter. Der Mandolinenclub Concordia Königslutter kann auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Zu diesem Anlass gab es im Waldrestaurant “Sommerfelds Lutterspring” am Sonnabend ein Jubiläumskonzert. Vier Stunden wurde mit Gastmusikanten aus Destedt, Braunschweig, Itzehoe und Hamburg im vollbesetzten Saal ein abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau geboten. In Grußworten, unter anderem von Landrat Gerhard Kilian, wurden die Leistungen der Zupfmusikanten herausgestellt und die Arbeit der jeweiligen Vorstände gewürdigt. 100 Jahre Bereicherung des kulturellen Lebens wurde “Concordia” bescheinigt. Der Bundespräsident verlieh zu diesem Anlass die “Pro Musica”-Plakette. Die Übergabe erfolgte durch Königslutters Bürgermeister Ottomar Lippelt mit einer Laudatio Pro Concordia.

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Braunschweiger Zeitung, 13. Oktober 2008
Bereicherung fürs kulturelle Leben
Mandolinenclub Concordia Königslutter feierte 100-jähriges Bestehen – Auszeichnung beim Jubiläumskonzert
Von Werner Gantz

Königslutter. Der Mandolinenclub Concordia Königslutter hatte anlässlich seines 100-jährigen Bestehens zum Jubiläumskonzert eingeladen. Vier Stunden wurde mit Gastmusikanten aus Destedt, Braunschweig, Itzehoe und Hamburg im voll besetzten Saal des Waldrestaurants Lutterspring ein abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau geboten.
Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung des Wirkens über einen Zeitraum von 100 Jahren und Bereicherung des kulturellen Lebens wurde Concordia als einziges Mandolinenorchester Niedersachsens mit der “Pro-Musica-Plakette” ausgezeichnet.
Die Übergabe erfolgte durch durch Königslutters Bürgermeister Ottomar Lippelt, der unter anderem die hervorragende Jugendarbeit lobte. Dem ersten Vorsitzenden Ingo Danielzik und den Musikanten sagte er nach der Verlesung der Urkunde: “Mit dem Konzert haben sie uns auch ein großes Geschenk gemacht.”
Weitere Gratulanten waren Helmstedts Landrat Gerhard Kilian, Stefanie Rauch vom Bund Deutscher Zupfmusiker, die Präsidentin des Landesverbandes Marianne Klatt, sowie dessen Ehrenvorsitzender Willy Stäge.
Die Vorsitzenden der Gastvereine Gisela Mawla aus Braunschweig und Dörthe Penzlin aus Itzehoe und die musikalischen Leiterinnen Annika Böttcher aus Destedt und Maren Trekel aus Hamburg schlossen sich an.


Königslutters Bürgermeister Ottomar Lippelt überreicht die “Pro-Musica-Plakette” an Concordias Vorsitzenden Ingo Danielzik (rechts im Bild).
(Foto: Werner Gantz)


Aus seiner Wahlheimat La Nucia in Spanien kam Herms Wolff extra zur Jubiläumsfeier angereist. Als aktiver Mandolinenspieler nahm er an den Proben und dem großen Konzert teil. Sein Wirken bei Concordia, 16 Jahre Vorsitzender, 10 Jahre Dirigent und und über 40-jähriger Zugehörigkeit, wurde besonders erwähnt.
Sein Nachfolger als musikalischer Leiter ist seit acht Jahren der 41-jährige Christian Alpers. Er übernahm auch die Moderation und kündigte # das Programm in drei Teilen mit zwei Pausen an. “Mit Absicht haben wir bekannte Musikstücke für das Festprogramm ausgewählt”, sagte er eingangs und begann gemeinsam mit dem Braunschweiger Mandolinenverein 1912 mit der Schwäbischen Ouvertüre.
Ebenfalls mit Musik aus dem gehobenen Bereich folgte das Akkordeon-Jugendorchester Destedt. Mit einem großvolumigen Klangkörper und Zupfmusik auf höchstem Niveau präsentierte sich das Norddeutsche Zupforchester aus Hamburg. Von der Präzision der Handhabung der Instrumente war auch Blasmusikant Martin Tiemann beeindruckt.
Im dritten und somit Abschlussteil des Festkonzerts versammelten sich alle an diesem Tag beteiligten Musikanten, es waren 55, auf dem Podium. Beschwingt schloss dieser ereignisreiche Tag mit dem Wiener Konzert op.86, dem Potpourri “Rund um Hamburg”, Wolgaklängen, sowie mit dem “Abend bei Paul Lincke”, der als “Vater” der Berliner Operette bekannt wurde.
Anhaltender Beifall der rund 250 Besucher galt allen 55 Akteuren und Künstlern, die sich mit einer Zugabe erkenntlich zeigten, die von Herms Wolff dirigiert wurde. “Die Zeit der Proben und das Konzert selbst waren für uns alle ein besonderes Ereignis”, schwärmte zum Schluss Christian Alpers.

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Der Stadtbüttel, Dezember 2007
Herbstkonzert des Mandolinenclubs »Concordia«:
Mit 99 immer schwungvoller

Königslutter. Auch mit 99 Jahren hat der Mandolinenclub »Concordia« nicht an Tempo verloren, im Gegenteil: Ein Jahr vor dem 100. Vereinsjubiläum präsentieren sich die Zupfmusiker bei ihrem schon traditionellen Herbstkonzert schwungvoller als je zuvor.
Der erste Teil war der klassischen Mandolinenmusik gewidmet. Dirigent Christian Alpers führte gewohnt locker um sympathisch als Moderator durch das Programm. Die romantische Ouvertüre verzauberte, “L'Île enchantée” heißt übersetzt “Die verzauberte Insel”. Danach folgten schlicht und ergreifend “Zwei Stücke”, dann Konzert Nr. II C-Dur, für Flöte geschrieben, den Flötenpart übernahm die Solo-Mandoline. Anschließend spielte das Orchester einen beschwingten Walzer über “Die Schwalben”. Die Sonata 6 - A Grand Orchestre beschloss einen klassischen ersten Teil.


Auch die ”Zweite Reihe” ist beim Mandolinenclub “Concordia” bestens besetzt.
(Foto: Bernd Schunke)


Nach der Pause legte “Concordia” dann so richtig los. Die folkloristischen Stücke “Pegasus”, “Felicidades” und “Salamanca” zeigten die Virtuosität von Instrument und Musiker und verbreiteten südamerikanische Stimmung. Bei diesem tollen Repertoire des Herbstkonzertes dürfen die Lutteraner gespannt sein, was sie als Jubiläumskonzert im kommenden Jahr zu hören bekommen.

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Der Stadtbüttel, Januar 2007
Herbstkonzert des Mandolinenorchesters:
Klassisch und südeuropäisch

Königslutter. Im Jahr 2008 wird der Mandolinenclub “Concordia” 100 Jahre alt, die Planungen hierfür haben bereits begonnen. Man darf gespannt sein, was dann zu hören und zu sehen sein wird. Eine äußerst schmackhafte Kostprobe gaben die “Musiker der leiseren Töne” schon einmal bei ihrem Herbstkonzert im Rathaussaal.
Zusammen mit ihren Freunden von Braunschweiger Mandolinenverein, gegründet auch schon 1912, zauberten sie eine harmonische und feierliche Stimmung in den Rathaussaal. Die Besucher folgten den Mandolinen- und Gitarrenspielern auf eine Melodienreise durch Europa und Japan.


Mandolinen und Gitarren verzauberten mit unterschiedlichsten und anspruchsvollen Melodien die Besucher im Rathaussaal.
(Foto: Bernd Schunke)


Schon schnell nach den ersten Takten hatten sie die Zuhörer eingefangen und bewiesen, daß klassische Musik absolut begeistern kann. Bearbeitungen für Mandolinen der Werke von Mozart, Händel und Humperdinck verlangten den Musikern alles ab, und diese meisterten die Fingerakrobatik mit Bravour. Regelrecht stürmisch wurde das Orchester bei “Granada” gefeiert. Höhepunkt des ersten Teils war das allerdings nicht ganz so alte Stück “The Song Of Japanese Autumn”. Der zweite Konzertteil war südeuropäisch geprägt und entsprechend schwung- und temperamentvoll gingen die Musiker ans Werk. Auch bei diesen Stücken aus Italien und vor allem Spanien waren Fingerfertigkeit und Konzentration wichtige Voraussetzungen. Beides hatte das Orchester und begeisterte das Publikum beispielsweise mit vier Nationaltänzen. Das Orchester brachte zu Gehör, daß es ein umfangreiches und variables Repertoire beherrscht. Und es hatte und hat mit Christian Alpers einen großartigen Orchesterleiter, der im schwungvollen Klangkörper auch noch die letzten schlummernden Reserven weckte.

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Aller-Zeitung, 10. März 2006
Mandolinenklänge in der Kirche
Wenige Zuhörer in Parsau – Zorbas und Bauernwalzer begeistern

Parsau (rpz). Nur rund 50 Besucher folgten dem Glockenruf der Christuskirche, um hier den verzückenden Klängen des Mandolinenorchesters Concordia aus der Domstadt Königslutter zu lauschen. Die eher kleine Zuhörerschaft bereute ihr Kommen sicher nicht, zumal sich einige gern an das erste Konzert des Mandolinenorchesters erinnerten.
Wie bereits bei einem Konzert im 175-jährigen Jubiläumsjahr der Christuskirche 2003 zeigten sich die 16 Musiker um den Dirigenten Christian Alpers als Meister ihres Faches, die es verstanden, ihr Publikum zu begeistern. Es sei müßig zu erforschen, ob es an der Fernsehübertragung der Bundesliga oder an den etwas verspäteten Faschingsfeiern in den Mitgliedsgemeinden gelegen habe, zeigte sich Pastor Siegfried Neumeier sichtlich enttäuscht über den mäßigen Besuch. “Alles hat seine Zeit”, spielte er auf die nach dem Aschermittwoch beginnende Fasten- und Passionszeit an.


Konzert in der Christuskirche: Das Mandolinenorchester Concordia aus der Domstadt Königslutter
entführte das Publikum in eine zauberhafte musikalische Welt.


Aber dann schwebten die typischen Klänge der Mandolinen und Gitarren durch das Kirchenschiff. Und so führte das Mandolinen-Orchester sein Publikum auf eine musikalische Reise durch zahlreiche Epochen und Länder mit Werken zeitgenössischer Komponisten wie dem “Les bibelots du diable” über Zorbas griechischen Tanz bis hin zum Erzgebirgischen Bauernwalzer, was bei vielen der Besucher wohl noch lange in eindrucksvoller Erinnerung bleiben wird.

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Der Stadtbüttel, Januar 2006
Besinnliches Herbstkonzert von »Concordia«:
Von schwermütig bis schwungvoll

Königslutter. Eine bessere Einstimmung auf die gemütlichen und besinnlichen Stunden, die der Herbst mit sich bringt, als die leise und dennoch positiv eindringliche Musik von Mandolinen, kann man sich kaum vorstellen. Und so war das herbstkonzert des Mandolinenclubs »Concordia« ein gelungener Auftakt für die bevorstehende eher ruhige Zeit.
24 luttersche Zupfmusiker, erneut verstärkt durch die des befreundeten Braunschweiger Mandolinenvereins, verwöhnten die Zuhörer im ersten Teil des Konzerts mit klassischer, im zweiten mit eher volkstümlicher Musik.
Schon beim ersten Stück “Les Bibelots Du Diable” von Maciocchi eröffnete sich die ganze Palette der Mandolinenmusik, schwermütig aber durchaus auch schwungvoll. Das setzte sich bei Menuetten von Wölki und der Wiener Sonatine von Mozart fort.


Mandolinenspieler benötigen besonders flinke Finger, wie das Herbstkonzert von »Concordia« zeigte.
(Foto: Bernd Schunke)


Französisch, englisch, keltisch und griechisch kamen die Mandolinen- und Gitarrenspieler dem Publikum im zweiten Teil. “Greensleeves”, “Celtic Fairies” und “Zorbas Tanz” beispielsweise bewiesen, dass auch moderne Stücke für Mandolinen bestens geeignet sind, mehr noch, dass diese eine ganz einfühlsame Interpretation zulassen.
Es zeigte sich bei dem gelungenen Herbstkonzert, dass selbst oder gerade die eher stille Musik mit einer Anhäufung von Achtel- und Sechzehntel-Noten besonders flinke Finger erfordert. Und die Zupfmusiker lieferten im Rathaussaal diesbezüglich ein weiteres Meisterstück ab.
Und wenn es noch eines Beweises bedurft hätte: Christian Alpers trat bei diesem Konzert als Orchesterleiter endgültig aus den scheinbar übergroßen Schuhen des musikalischen Begründers von »Concordia« heraus. Er avancierte zu einem würdigen Nachfolger von Herms Wolff.

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Der Stadtbüttel, Dezember 2004
Viele wollten »Concordia« im Rathaussaal hören:
Frühlingserwachen beim Herbstkonzert

Königslutter. Als zu der Festouvertüre “Ben Hur” die Mandolinen und Gitarren im Rathaussaal erklangen, fühlte man sich in den Film “Dr. Schiwago” versetzt und sah die riesigen Felder mit den blühenden Narzissen vor sich. Der Mandolinenclub “Concordia” entführte die Zuhörer bei seinem Herbstkonzert im November mitten in den Frühling.
Und diese Zauberei erlebten weit über 100 Lutteraner und Braunschweiger, das Interesse war riesengroß. “Concordia” musizierte unter der Leitung von Christian Alpers gemeinsam mit den Freunden vom Braunschweiger Mandolinenverein von 1912. In zahlreichen gemeinsamen Proben und bei einem Wochenendseminar im Harz hatten sie das Programm gemeinsam erarbeitet.
Der buntgemischte Ablauf stellte vielsaitig unter Beweis, daß Zupfmusik äußerst vielseitig sein kann. Das Repertoire reichte von klassischer und zeitgenössischer Musik – vornehmlich im ersten Teil – bis hin zu Folklore aus verschiedenen Ländern und modernen Rhythmen im zweiten Teil. Humorvoll ergänzte der Dirigent Christian Alpers höchstpersönlich die Musik mit Wissenswertem über Stücke und Komponisten.


Von Beginn an spürten die Zuhörer, mit welcher Freude die Zupfmusiker aus Braunschweig und Königslutter bei der musikalischen Sache waren.
(Foto: Bernd Schunke)


So erklangen liebenswerte “Schrammelmusik” beim “Wiener Konzert” anläßlich des 100. Geburtstags von Konrad Wölki und beschwingte und marschmäßige “Lichterfelder Zupfmusik” zum ebenfalls 100. Geburtstag von Thilo Cornelissen.
Die lutterschen Zupfmusiker sind immer für eine Überraschung gut, so auch dieses Mal. “Music for play” spielte ein Quartett, in dem auch “Kapellmeister” Christian Alpers zum Instrument griff.
Gut vorstellen konnte man sich bei “Ceilidh” einen schottischen Heimatabend, an dem getanzt, gesungen und gelauscht wurde. Die unerwartete Baß-Gesangseinlage der männlichen “Zupfer” unterstrich diesen Eindruck bemerkenswert.
Tango (“La Cumparasita”), Rumba (“Tico Tico”) und “schmachtiger” Konzertwalzer (“Beim Kronenwirt”) sowie ein Potpourri russischer Volksweisen mit “Das Lied der Taiga” und “Zigeunerjunge” der unvergessenen Alexandra – wunderbar variiert in Lautstärke und Tempi – veranlaßten die Zuhörer, heftig Zugaben zu fordern, die sie in Form eines Paso Dobles [Caramba] und eines Bravour-Marsches [Per Aspera Ad Astra] auch bekamen.
(...)

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Ältestes Mandolinenorchester spielte in Lucklum

LUCKLUM. Das älteste Mandolinenorchester Niedersachsens spielte unter der Leitung von Christian Alpers auf Einladung der Kirchenvorstände Erkerode und Lucklum in der Lucklumer Kommende-Kirche ein Konzert.
Nach der Begrüßung durch die Gemeindepfarrerin Ute Meerheimb sowie den Patron und Ortsbürgermeister von Erkerode und Lucklum, Johann Heinrich von Henninges, begann der muntere Reigen mit der Ouvertüre zu “Ben Hur”. Der Mandolinenclub Concordia aus Königslutter, der sich Verstärkung vom Braunschweiger Mandolinenverein von 1912 geholt hatte, begeisterte die Zuhörer mit einem breiten Repertoire von der Klassik bis zu moderner Folkmusik.


Das älteste Mandolinenorchester Niedersachsens spielte unter der Leitung von Christian Alpers in der Lucklumer Kommende-Kirche

Dabei erklangen Melodien wie “Jesus bleibet meine Freude”, aber auch “Wien bleibt Wien”, die Sofka-Polka und mehrere Märsche. Langanhaltender Beifall bescherte den zahlreichen Zuhörern noch eine Zugabe.
(...)

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Braunschweiger Zeitung
Auf Urlaub mit den Zupfern
Mandolinenclub Concordia feierte 95-jähriges Bestehen mit Herbstkonzert

Königslutter. Mit seinem diesjährigen Herbstkonzert feierte der Mandolinenclub Concordia im großen Rathaussaal sein 95-jähriges Bestehen. Eingeladen waren auch die befreundeten örtlichen Vereine. Unterstützt wurden die Zupfmusikanten, wie schon seit einigen Jahren, vom etwas jüngeren Braunschweiger Mandolinenverein.
Die musikalische Leitung hatte Christian Alpers, der auch mit Ansagen und Erläuterungen der Musikstücke durch das Programm führte. Über den voll besetzten Saal freute er sich bei der Begrüßung ebenso wie über den Besuch des Präsidenten des Landesverbandes, Frank Völkel. Dem Konzert war ein Wochenendseminar mit Proben im Falkenheim in Langeleben gemeinsam mit den Braunschweigern vorausgegangen. “Das hat uns allen viel Spaß gemacht”, berichteten die Musiker.


Mal verträumt und romantisch, mal temperamentvoll, beschwingt und heiter: Die Zupfer des Mandolinenclubs Concordia
zeigten sich vielfältig bei ihrem Konzert im Rathaussaal von Königslutter


Das zweistündige Programm reichte von klassischer über zeitgenössische Musik bis hin zu Folklore aus verschiedenen Ländern und moderne Rhythmen. Zur Einstimmung gab es eine schwäbische Ouvertüre (...) und weiter eine kleine Festmusik, eine Sonate, die Annenpolka und den Holzschuhtanz aus “Zar und Zimmermann”.
Dazwischen verträumt, aber auch italienisch temperamentvoll aus dem 18. Jahrhundert “Concerto Veneziano” mit einer Solopartie von Thomas Hoppe. Wer fühlte sich da nicht in Urlaubsstimmung versetzt und dachte an “Mandolinen und Mondschein in der südlichen Nacht”.
Romantisch ging es auch nach der Pause zu. Es gab: “Rumänische Liebesnacht” mit entsprechender Moderation. Beschwingt, heiter und volkstümlich ging es so weiter und zum Schluß Akkordeonbegleitung von Annika Pye. Ein Potpourri “Rund um Hamburg” erklang unter anderem mit “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins”, “Hamburger Veermaster” und “Kleine Möwe”.
Stehender, tosender, verdienter Beifall wurde den Musikanten mit ihrem Dirigenten zuteil. Ein sehr gelungener, schöner Abend ging für die Freunde der Zupfmusik und auch für die Künstler zu Ende.

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Aller-Zeitung - 30. Oktober 2003
Mit Concordia auf musikalischer Klangreise
175-jähriges Jubiläum: Mandolinen-Orchester begeistert Zuhörer in Christuskirche Parsau

Parsau (rpz). Selten, eindrucksvoll, mitreißend: Das Mandolinen-Konzert in der Christuskirche setzte einen weiteren Glanzpunkt in der Reihe von Veranstaltungen anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der Kirche. Das Mandolinen-Orchester Concordia aus der Domstadt Königslutter ist Meister seines Fachs und feiert in diesem Jahr sein 95-jähriges Bestehen.
Dass diese Veranstaltung mehr Besucher verdient hätte, als 50 Zuhörer, die in dem 175 Jahre alten Kirchenschiff fast verloren wirkten, bewies letztlich das Konzert selbst. Die wenigen Gäste aber, die gekommen waren, bereuten ihren Weg nicht.


Konzert: Das Mandolinen-Orchester Concordia trat in der Christuskirche in Parsau auf.

“So ein Konzert gibt es hier nun mal selten”, zeigten sich zum Beispiel Hanna und Hans-Hermann Hamann einig, der nicht allein an diesem Abend dafür die Sportschau einmal sausen ließ. Und so tauchten die wenigen Besucher am letzten Abend der Sommerzeit schon bald in eine verzückende von Mandolinen-Klängen getragene musikalische Welt ein, die vor allem Gedanken und Träume in südliche Gefilde zuließ.
Das Orchester unternahm in dem gut einstündigen Konzert eine musikalische Klangreise durch die Geschichte von der Klassik bis hin zur irischen und italienischen Folklore. Und so wurden durch die typischen Mandolinen-Klänge wohl bei so manchen Zuhörern auch die Erinnerungen an den berühmten Mondenschein über dem Mittelmeer wach.
“Man schaltete einfach ab und ging seinen Träumen nach”, zeigte sich nicht nur Hannelore Hundt von dem Mandolinen-Konzert letztlich begeistert.
Für diejenigen, die das eindrucksvolle Konzert verpasst haben oder nicht genug bekommen können, besteht eine weitere Möglichkeit, die Musiker zu hören. Denn das Mandolinen-Orchester Concordia gibt am Sonntag, 9. November, ab 16 Uhr ein Jubiläumskonzert im Rathaussaal in Königslutter.

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Braunschweiger Zeitung - 15. November 2001
Schon Applaus zum Einzug der Zupfmusikanten
Traditionelles Konzert des Mandolinenclubs Concordia Königslutter begeisterte die Zuhörer: Auch viele Jüngere im Publikum

KÖNIGSLUTTER. Mit gut 100 Besuchern waren alle Stühle im großen Rathaussaal besetzt. Das Orchester des Mandolinenclubs Concordia Königslutter hatte zum traditionellen Herbstkonzert eingeladen. Es kamen nicht nur die Stammgäste, sondern auch viele junge Zuhörer, was wohl auch auf die Neubesetzung des musikalischen Leiters zurückzuführen war.


Die Musiker von Concordia leitet Christian Alpers (mit Instrument)

Christian Alpers, 34 Jahre alt, begrüßte seine Gäste in der Art seines Vorgängers. Herms Wolff leitete viele Jahre das Orchester. Schon als Vorschuß bekamen die 18 Musikantinnen und Musikanten beim Einzug anhaltenden Applaus.
“Bei einem Wochenendseminar im Harz haben wir das Programm zusammengestellt und die Stücke geprobt. Wie schon in den vergangenen Jahren waren auch jetzt wieder Mitglieder des Braunschweiger Mandolinenvereins zur Verstärkung dabei”, erklärte Alpers.
Während der Bewirtung in der Pause wurde diskutiert. Nach der zeigenössischen klassischen Musik im ersten Teil gab es im zweiten Folklore aus verschiedenen Ländern, Ragtime und sogar Boogie. Die Zuhörer summten die Melodien mit und klatschten im Rhythmus. So zum Beispiel bei [Wien bleibt Wien - iD.] und dem Zupf-Boogie. Die musikalische Vielfalt der Möglichkeiten der Zupfmusikanten wurden herausgestellt. Das Resümee des Leiters: “Verschiedene Stücke waren gar nicht so einfach zu spielen, die Frauen und Männer waren gefordert.” Der reichliche Beifall wurde mit zwei Zugaben belohnt.

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Helmstedter Blitz - 7. November 2001
Christian Alpers dirigierte erstmals das Herbstkonzert
Zupfmusikanten sind aus der Kultur nicht wegzudenken

Alle Stühle waren im großen Rathaussaal besetzt als das Orchester des Mandolinenclubs Concordia Königslutter die Bühne betrat. Schon als Vorschuß bekamen die 18 Musikantinnen und Musikanten heftig Beifall. Nach längst vergangenem Lampenfieber begrüßte der neue, 34jährige musikalische Leiter Christian Alpers seine Gäste. Er erinnerte auch an seinen Vorgänger Herms Wolff, der nun in Spanien lebt. “In einem Wochenendseminar im Harz haben wir das Programm zusammengestellt und geprobt. Wie schon in den letzten Jahren waren auch jetzt wieder Mitglieder des Braunschweiger Mandolinenvereins zur Verstärkung dabei”, erklärte Alpers und dankte denen, weil ohne sie ein Konzert nicht möglich wäre. In Teil eins gab es zum Auftakt “Präludium” von Theodor Ritter. Es folgten Konzert G-Dur Antonio Vivaldi, Humoreske von Walter Kretschmar, Suite Nr. 6 Hermann Ambrosius, ein Kanon von Johann Pachelbel und “Auf einem Persischen Markt” Albert W. Ketélbey, bearbeitet von S. Rainieri. Kaffee und Kuchen, sowie diverse Getränke gab es in der Pause. Nach der zeitgenössischen klassischen Musik gab es im zweiten Teil Folklore aus verschiedenen Ländern, Ragtime und sogar Boogie. Damit sollte die Vielfalt der Möglichkeiten der Zupfmusikanten herausgestellt werden. Sehr selbstsicher und auch humorvoll moderierte nach dem Vorbild Wolff der junge Christian Alpers die ganzen zwei Stunden und dankte dem Publikum für die Aufmerksamkeit und den reichlichen Beifall. Dafür zeigte sich das Orchester mit zwei Zugaben erkenntlich. Thomas Hoppe trat mit seiner Mandoline als Solist auf. Christian Alpers hatte als Dirigent einen guten Start im Mandolinenclub Concordia.

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Braunschweiger Zeitung - 3. August 2001
Mandoline-Schnuppern bei Concordia
Seit Anfang August kann in Königslutter wieder das Zupf-Instrument ausprobiert werden

KÖNIGSLUTTER. Freizeit - da kommt auch leicht mal Langeweile auf. Unser Tipp: Etwas Neues ausprobieren, wie zum Beispiel Mandoline spielen.
Mandoline? Hierbei handelt es sich um ein Musikinstrument aus der Familie der Zupfinstrumente, dazu gehören auch ihre große Schwester, die Mandola, und die Gitarre. Jedem wird die Chance geboten, diese Instrumente seit Anfang August bei dem Mandolinenclub Concordia in Königslutter zu erlernen. Hierbei gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Gelehrt wird neben dem eigentlichen Spiel auch Musiktheorie. Unterrichtet werden die Schüler (ab sieben Jahren) einmal in der Woche, wobei die Musikinstrumente in der Anfangszeit ausgeliehen werden können.

Historisches: Am 1. Oktober des Jahres 1908 gründeten fünf junge Bergarbeiter den Mandolinenclub Concordia. Dieser bestand die Widrigkeiten des Zweiten Weltkriegs und besteht seit nunmehr 93 Jahren, ist somit eines der ältesten Mandolinenorchester Deutschlands. Es wechselten die Dirigenten und die Größe des Orchesters, doch das grundlegende Ziel blieb das gleiche: Jugendarbeit.
Viele Konzerte wurden bereits gegeben, als Highlights seien hier die Aufnahmen für das ZDF-Sonntagskonzert und das große Konzert zum 75-jährigen Vereinsjubiläum mit befreundeten Zupforchestern aus Dänemark und England sowie dem Norddeutschen Zupforchester genannt.

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Traditionsreich: Der Mandolinenclub Concordia in Königslutter

Bereits Tradition ist das alljährliche Herbstkonzert, welches (...) in diesem Jahr am 4. November stattfinden wird. Das hierbei präsentierte Repertoire umfaßt sowohl anspruchsvolle Klassik, Irische und Spanische Folklore, als auch zeitgenössische Musik.

Momentan treffen sich von 35 Mitgliedern sieben aktive zu den Proben mit Dirigent Christian Alpers. Dabei wird auf die enge Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger Mandolinenorchester Wert gelegt, denn sie helfen ihren momentan unterbesetzten Kollegen in Königslutter aus. “Neue Musiker sind immer herzlich willkommen. Jedoch auch passive Mitglieder sollen sich angesprochen fühlen, wieder aktiv zu werden”, so Holger Gans. Wer einmal hineinschnuppern möchte, kann einen der Probenabende besuchen, welche freitags von 18 bis 20 Uhr im zweiten Stock des Rathauses Königslutter stattfinden. (...)

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Der Stadtbüttel - Dezember 2000
Herms Wolff leitete sein letztes Konzert beim Mandolinenclub »Concordia«
»Danke, Herms«: Zum Abschied ein volles Haus

Königslutter. "Mein Stuhl ist weg" beklagte sich laut ein Mitglied der Gitarrengruppe, die das Herbstkonzert des Mandolinenclubs »Concordia« unterstützte.
Der Grund war ein sehr angenehmer: Zum letzten Konzert des langjährigen musikalischen Chefs des beliebten lutterschen Klangkörpers, Herms Wolff, waren so viele Besucher gekommen, daß von überall her zusätzliche Stühle in den Rathaussaal gestellt werden mußten. "Nur an den vom Stadtdirektor haben wir uns nicht gewagt", verriet schmunzelnd Herms Wolff seinen Fans.
Der Stuhl des Gitarristen hatte jedoch dem Ansturm nicht standgehalten. Selbst die Tische an den Fenstern dienten als "Logenplätze".
Sicherlich war ein Großteil der Besucher gekommen, um Herms Wolff "Dankeschön" für seine langjährige Arbeit zu sagen. Aber auch die hervorragende Qualität der Herbstkonzerte hatte diese positiven Nachwirkungen.

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So kennt man den Orchesterleiter Herms Wolff: Auch an seinem
letzten musikalischen "Arbeitstag" war er voll engagiert.

Auch die Freunde vom Braunschweiger Mandolinenverein sagten Herms Wolff musikalisch "Adieu". Sie verstärkten das Ensemble. "Zur Feier des Tages haben einige sogar unsere roten Blusen angezogen", informierte Herms Wolff stolz. Sogar ein befreundetes dänisches Ehepaar musizierte beim Abschiedskonzert mit. Gekommen war auch sein Lehrmeister Landesmusikmeister Rolf Quedenbaum. Bei ihm legte Herms Wolff 1977 seine Prüfung als Dirigent ab.
Herms Wolff zieht sich nach mehr als 20 Jahren mit Taktstock und Mandoline aufs "musikalische Altenteil" nach Spanien zurück.
An der Mittelmeerküste will er nun nach eigenem Bekunden "den Bauch in die Sonne legen". So ist es nicht verwunderlich, daß auch spanische Stücke zum Repertoire des Orchesters gehören und auch erklangen.
Vom ersten Ton an gingen die lutterschen Besucher bei den beschwingten Weisen und bei den Soli von Thomas Hoppe begeistert mit. Spätestens bei der "Russischen kleinen Rhapsodie" spürten sie auch ein wenig Wehmut, möglicherweise auch wegen des bevorstehenden Abschieds von Herms Wolff. Denn als der letzte Ton dieses Stückes verklungen war, setzte tosender Applaus ein.
Auf die schöne Mandolinen-Musik müssen die Lutteraner künftig dennoch nicht verzichten: Christian Alpers wird nun auch die Nachfolge als musikalischer Leiter antreten, nachdem er dies als Vereinsvorsitzender schon vor geraumer Zeit getan hat.

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